Die Corona Pandemie war zum Glück relativ harmlos, verglichen mit dem Film „Contagion„, oder Ebola, wo 50% der Infizierten sterben. Doch schon jetzt herrschte weltweit Chaos, und es gibt viel Verbesserungsbedarf.
Hat Österreich gelernt? Sind wir nun besser vorbereitet?
Was ist, wenn eines Tages eine wirklich böse Pandemie kommt? Wie werden wir dann miteinander umgehen? Wie wird die Regierung damit umgehen? Und wie siehts mit den Krankenhäusern aus?
Corona Pandemie 2020
Das Jahr 2020 und Corona waren in Österreich dramatisch schlecht organisiert. Zum Einen, weil die Menschen sich nicht an die Vorgaben halten, zum Anderen, weil die Vorgaben chaotisch sind. So gab es Zeiten, da man zu viert im Lokal an einem Tisch sitzen durfte, im Freien aber nicht ohne Maske nebeneinander spazieren. Derart verwirrende Regelungen ließ bei der Bevölkerung schnell die Dringlichkeit und Wichtigkeit der Maßnahmen sinken. Damit schleppte sie die Infektion endlos hin. Wäre es eine hochtödliche Pandemie, wären wohl viele Dinge anders verlaufen.
Ich gehe davon aus, dass die Menschen dann wirklich vorsichtig wären. Aber was wäre noch? Wer hätte sich noch in den Supermarkt getraut? Vermutlich gäbe es Massenpanik, jeder würde nur einmal in den Supermarkt laufen und zwei Einkaufswägen anfüllen, damit er möglichst nicht nochmal hin muss. Damit wären die Regale leer – somit kommt weitere Panik auf.
Und die Krankenhäuser?
Die Krankenhäuser waren 2020 angeblich überlastet. Ob das so stimmt oder nicht, darüber gibt es unterschiedliche Empfindungen von Ärzten, Krankenpersonal, der Politik, und quasi jedem Bürger. Tatsache ist, dass wir Stand 30.12.2020 in Österreich 7.385 Normalbetten und 1.033 Intensivbetten für Corona Patienten haben.

Wir könnten also für die tödlichste Pandemie aller Zeiten in ganz Österreich etwas mehr als 8.000 Patienten im Spital behandeln. Nehmen wir an, die Krankenhäuser können sich wirklich bemühen, und dreimal so viel aufstellen bei Bedarf – das wären dann etwa 25.000 Pflegebetten in Summe. Damit könnten wir in Gesamt Österreich gerade einmal den 8. Bezirk Wiens unterbringen, das ist der zweitKLEINSTE Bezirk Wiens (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/682157/umfrage/einwohner-in-wien-nach-bezirken/ ). Wenn bei einer dramatischen Pandemie nur 10% der 8 Millionen Österreicher ein Krankenhaus bräuchten, würden also 800.000 Menschen auf 25.000 Betten treffen. Das sind 32 Personen pro Bett, das wird eng.
Vorbereitung Pandemie 2021+?
Daher wäre anzunehmen, die Regierung hat den Bedarf erkannt, und rüstet Österreich für eine wirkliche Pandemie. Doch das genaue Gegenteil ist der Fall: das Budget der Krankenhäuser wird ab 2021 um 130 Millionen(!) Euro geKÜRZT! (Quelle: Kurier, Standard, Kontrast, OE24).
Gleichzeitig wird das Werbebudget für die Regierung (also für PR-Maßnahmen) dramatisch erHÖHT, und zwar auf knapp 5 Millionen Euro pro MONAT: Quelle NeueZeit, MSN. Und Politikergehälter werden um 1,5% erhöht: Quelle News
Der Nationalrat hat für 2021 ein 22,6 Milliarden Negativ Budget beschlossen.Quelle: Parlament, Kurier
Fazit
So wie es aussieht, wären bei einer echten Pandemie Ausschreitungen in Supermärkten und Krankenhäusern zu erwarten. Oder wissen Sie etwas von Plänen der Regierung zu einer etwaigen echten Pandemie?
An dieser Stelle möchte ich auf meinen Artikel „Angst haben nur die Anderen?“ hinweisen.
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