Jänner 2024: Achtung bei Lebensversicherungen

Jänner 2024: Achtung bei Lebensversicherungen

Lebensversicherung 2024: darauf sollten Sie dringend achten

Viele Österreicher und Deutsche haben eine Lebensversicherung. Dann muss es doch gut und nachhaltig sein, und sicher sein, oder?

Dieser Artikel behandelt die Nachteile, die ich 2024 sehe. Willst du mehr über Lebensversicherungen allgemein und deren Vorteile sehen, lies meinen Artikel „Lebensversicherung als Mantelprodukt„.

Von welcher Art Lebensversicherung sprechen wir?

Grundsätzlich ist die Sparte „Lebensversicherung“ pro Versicherungsunternehmen ein eigenes Sub-Unternehmen. Dies ist eine gesetzliche Vorgabe zur Sicherheit der Kunden und macht auch Sinn.

Im wesentlichen gibt es reine Ablebensversicherungen (versichert nur den Tod, zB bei Kreditvergabe häufig gefragt, oder wenn man die Nachkommen absichern möchte), und Er-/Ablebensversicherungen, diese in Versionen „klassisch“ (KLV) und „fondsgebunden“ (FLV). Diese sind eine Mischung aus Sparform und Ablebensversicherung, und werden häufig gewählt, um einen endfälligen Kredit zu besparen und/oder für die Pension vorzusorgen.

Was verändert das Risiko an meiner Lebensversicherung?

Lebensversicherungen haben steuerliche Vorteile, und können daher in bestimmten Situationen besser sein als direkt in Aktien zu investieren.

Zu beachten ist jedoch das Umfeld, in dem wir uns befinden:

Diese 4 Punkte haben den Markt für Lebensversicherungen erheblich verändert:

  1. Inflation
  2. Anleihenwert und Zinsen
  3. Sterblichkeit
  4. weniger Umsatz

1. Inflation

Die Inflation ist seit den 2020ern wesentlich höher als davor. Wer eine klassische Lebensversicherung hat, die in Euro notiert, bekommt Verzinsungen in Euro. Nachdem die Zinsen niedriger sind als die Inflation, verliert die Lebensversicherung aktiv an Wert – jedes Monat!

Haben Sie hingegen eine fondsgebundene Lebensversicherung, sind also in Aktien investiert, profitieren Sie vom aktuellen „all-time high“ an den Börsen. Ob dieses länger hält, ist sehr fraglich, aber nicht Teil dieses Artikels.

2. Anleihenwert und Zinsen

Für die klassische Lebensversicherung muss die Versicherung in Anleihen investieren. Dies sind häufig Staatsanleihen und sehr langläufige, konservative Produkte. Das Problem ist, dass Anleihen durch die Zinspolitik massiv unter Druck stehen, und viele kaum noch Wert haben. Weltweit stehen etwa 20 Billionen Euro an Anleihenwert zur Frage – und niemand weiß, wer diese Verluste in seinen Büchern hat. Siehe dazu Videos von Dr. Markus Krall auf YouTube.

3. Sterblichkeit

Seit den 2020er Jahren gibt es eine unerklärliche Übersterblichkeit, die dazu führt, dass die mathematischen Modelle mit Sterblichkeitstafeln usw. der letzten Jahre nicht stimmen. Wenn nun ca. 7-20% der Menschen mehr sterben als bisher kalkuliert wurde, so besteht die Gefahr, dass hier ein Verlust für die Lebensversicherung entsteht

4. immer weniger Kunden

Sehen wir den Markt für Lebensversicherungen in Österreich der letzten Jahre (Quelle: FMA, 14.7.2023, Österreichische Versicherungsstatistik):

Summe 20225.304.940
Summe 20215.364.510
Summe 20205.337.379
Summe 20195.418.059
Summe 20185.540.240
Summe 20175.747.994

Dann sehen wir deutlich einen Rückgang der Umsätze. Es wird in dieser Statistik nicht geklärt, wie viele Verträge oder verschiedene Menschen es sind, ich fand auch keine Zahlen zu Anzahl und Höhe der Auszahlungen. Angeblich kündigen immer mehr Kunden, oder legen still, weil sie die monatlichen Raten nicht mehr zahlen können, aber das kann ich nicht belegen.

Und ist das schlimm?

Jeder einzelne Punkt nicht, aber die Summe schon. Kommt nämlich eine Lebensversicherung in Schieflage, können die Notfall-Paragraphen aus dem Versichersungsaufsichtsgesetz, das ist in Österreich §316 VAG und in Deutschland §314 VAG, in Kraft treten. Ich zitiere hier §316 vom Rechtsinformationssystem des Bundes:

Paragraph 316,
  1. Absatz eins

    1. Ziffer eins
      Zahlungen, insbesondere Versicherungsleistungen, in der Lebensversicherung auch Rückkäufe und Vorauszahlungen auf Polizzen, in dem zur Überwindung der Zahlungsschwierigkeiten erforderlichen Ausmaß zu untersagen oder
    2. Ziffer 2
      Verpflichtungen des Versicherungsunternehmens aus der Lebensversicherung entsprechend dem vorhandenen Vermögen herabzusetzen.

 

Siehe speziell Punkt 1+2: Entweder zahlt die Lebensversicherung gar nichts mehr, oder wird „entsprechend dem vorhandenen Vermögen herabgesetzt“. Soll heißen: es könnte sein, dass Sie nur 70, 40 oder 10 Prozent des Betrages ausbezahlt bekommen, der Ihnen eigentlich zusteht. Das steht im Gesetz, ist also für alle Versicherungen gleich.

Und was ist jetzt zu tun?

Ihr Versicherungsberater wird selbstverständlich empfehlen, alles zu lassen. Aber recherchieren Sie selbst, und fragen Sie sich: wird meine Lebensversicherung am Ende der Laufzeit noch existieren, und ist der Betrag in Euro dann noch sinnvoll? Die Inflation ist gnadenlos, das Geld wird immer weniger Wert. Überlegen Sie sich eine Strategie. Kündigen und auszahlen ist nur eine Möglichkeit. Details kann Ihnen ein unabhängiger Berater nennen. Achten Sie bei neuen Investments auf den stark veränderten Markt der letzten 2-3 Jahre.

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Wieviel kostet ein Profi Finanzconsulter?

Es stellt sich natürlich die Frage, wieviel so ein Profi kostet. Die Antwort ist: gar nichts. Wir werden nur aus den Produktkosten bezahlt, und zwar vom Produktgeber. Wenn Sie Finanzprodukte kaufen, werden immer Kosten fällig, in Form eines Ausgabeaufschlags oder Abschlusskosten. Und ein Teil dieser Kosten wird an die Berater weitergegeben. Wenn Sie direkt dort kaufen, behält der Produktgeber die Provision komplett ein.

Ich bin seit 2021 kein Finanzberater mehr, weil ich die Vorschriften in diesem Bereich für unethisch halte. Aber ich betreibe Telegram Kanäle und Mailinglisten mit Informationen. Speziell in dieser Krisenzeit ist es wichtig, stets brandaktuelle Informationen zu erhalten, denn möglicherweise muss man in einigen Bereichen schnell reagieren, wenn der Markt in Bewegung kommt.

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Fonds, ETF, Aktien: RICHTIG investieren an der Börse

Fonds, ETF, Aktien: RICHTIG investieren an der Börse

Vorwort – warum Fonds, Gold, usw?

Ich hatte selbst früher das Thema, Geld veranlagen zu wollen. Dass das auf der Bank nichts bringt, war mir schon klar. Selbst als es noch mehr Zinsen gab – dafür war die Inflation oder die Produktkosten höher. Also suchte ich Vermögensberater (ich wusste damals nicht, dass Vermögensberater nicht automatisch Fonds verkaufen dürfen). Leider ging auch damit mehr Geld verloren als reinkam, daher begann ich 2015, mich selbst im Finanzbereich weiterzubilden. Zuerst nur mit Lebensversicherungen, jetzt mit Finanzconsulting in allen Bereichen. Und seit einigen Jahren berate ich auch andere, weil viele Hilfe suchen.

Vieles kann man im Internet finden an Tipps, wie man richtig investieren kann. Aber dass 90% der Investoren an der Börse mehr Geld verlieren als gewinnen, sagt niemand dazu. Dass es unheimlich viel Aufwand ist, mit System das Geld zu vermehren, liegt an der großen Komplexität und den schnellen Veränderungen am Markt. Einfach nur einen Fonds zu kaufen, und dann jahrelang nichts zu tun, funktioniert nicht. Deshalb ist es bei uns Geschäftspolitik, zumindest alle 6 Monate Kundenkontakt zu haben, um die Lage zu besprechen und die Strategie zu planen und gegebenenfalls anzupassen. Eine breite (mehrere Produktkategorien) und tiefe (verschiedene Zeithorizonte) Streuung macht daher Sinn.

Ich kenne niemanden, der mit weniger als 20h pro Woche Aufwand langfristig Geld an der Börse verdient und ganz allein agiert. Wir haben aber viele Kunden, die mit 2 Terminen pro Jahr mit unserer Hilfe langfristig Vermögen aufbauen.

Was sind ETFs, Fonds, Aktien, Dividenden, usw?

Aktien sind Anteilsscheine an (großen) Firmen. Vereinfacht gesagt, bin ich mit einer Aktie Teilbesitzer einer Firma. Es gibt Vorzugsaktien und Stammaktien. Vorzugsaktien haben kein Stimmrecht, werden dafür bei Dividenden Ausschüttungen bevorzugt. Stammaktien haben Stimmrechte, und damit wird man zur jährlichen Aktionärsversammlung eingeladen (wie ich gehört habe, ist dies für viele ein Grund, zumindest 1 Stammaktie an österreichischen Unternehmen zu haben, weil das Buffet auf der Hauptversammlung lecker ist). Als Dividende wird die Ausschüttung an Aktionäre bezeichnet.

Hat man Aktien einer Firma, ist das Risiko groß, Geld zu verlieren – nämlich wenn es dieser Firma schlechter geht. Zur Risikostreuung wählt man daher Fonds.

Fonds sind quasi ein großer Topf, in dem man mehrere Aktien zusammenfasst. Beispiel: Habe ich Aktien von Billa, Spar, Hofer, Denns und Etsan in einem Fonds, ist es ziemlich egal ob 1-2 Hersteller Probleme haben. Die Konsumenten kaufen dann bei den anderen Supermärkten, womit deren Wert steigt. (Das ist natürlich stark vereinfacht dargestellt!).

Aktiv oder Passiv?

Bei Fonds gibts noch die Unterscheidung zwischen managed (=aktiv) und unmanaged (=passiv). Unmanaged bedeutet, dass sich da niemand aktiv kümmert, wie der Fonds performt. Wird damit ein Index nachgebildet, bezeichnet man das als ETF (exchange traded fund). Die Verwaltungskosten für solche passiven ETFs sind sehr gering, weshalb sich in den letzten Jahren die Meinung verbreitet hat, dass diese besser sind. Die Geiz-ist-Geil Mentalität funktioniert.
Verwaltete Fonds (managed) stellen Profis ein, die sich täglich darum kümmern, innerhalb des Fonds-Themas (zB. Supermärkte) ständig die besten Aktien herauszusuchen, um so besser zu sein als der Index (=ETF). Das gelingt nur etwa 20% der Fondsmanager – wie in jedem Bereich gibt es echte Profis und mittelmäßige. Die Aufgabe eines Finanzconsulters ist es, von den 20% guten Fonds die 20% besten Fonds herauszusuchen. Genau dafür gibt es Finanzconsulter.

Langfristig schlagen gut verwaltete Fonds immer ETFs, vor allem in Krisenzeiten – ganz einfach, weil ein Fondsmanager in der Krise schnell reagieren kann, während dies ein ETF gar nicht macht, weil er ja passiv (=unmanaged) ist.

Beispiele für gute und schlechte Fonds

Immer wieder komme ich zu Menschen, die sich schon Gedanken gemacht haben, dass auf der Bank keine Zinsen mehr zu haben sind. Das ist gut! Oft investieren diese in Bitcoins und sonstige Kryptowährungen (was nach meiner Ansicht Hochrisiko Investment ist!), aber auch an der Börse in Fonds und ETFs, was über Apps heutzutage auch richtig leicht geht. Und wenn ich dann Nachfrage, welcher Fonds und warum, bekomme ich zB die Antwort „meine Tante arbeitet bei der Bank XXX, und ist dort der Top Profi seit 30 Jahren. Die hat mir mehrere Fonds empfohlen, und ich habe dann den YYY ausgesucht“. Sehen wir uns im folgenden einen solchen Fonds an, der wirklich gekauft wurde. Im Vergleich dazu habe ich 4 Fonds aufgelistet, die von uns empfohlen werden:

Vergleich Fondskurven

Und damit wir auch die Zahlen sehen, hier der selbe Screenshot mit Beschriftungen:

Fonds Vergleich Profi 20200821

Die Kundin hat den Amundi Austria Stock gewählt, der in 10 Jahren einen Kursanstieg von 29,75% hatte. Die Grafik zeigt die Performance der letzten 10 Jahre. Als Vergleich habe ich 4 unserer Fonds ausgewählt, und selbst unser „schlechtester“ hat 102,29% zugelegt. Sehen wir uns die Performance als Zahlentabelle im Vergleich an (annualisierte Werte, also Performance pro Jahr):

Fonds Vergleich Profi Tabelle 20200821

Wir sehen, in 10 Jahren hat der Amundi +2,42% p.a. gemacht, die anderen mehr. Doch diese Grafik zeigt nur die Fonds Gesamt Performance. Kunden kaufen Fonds sinnvollerweise monatlich, sodass wir gar nicht diese Kurve vergleichen dürfen, sondern den „Fondsrechner“ bemühen müssen. Damit haben wir berechnet, „was wäre wenn“ gewesen, hätten wir 100€ monatlich seit 1.8.2009 investiert, inklusive den Kosten, die der Fonds hat. Damit hätten wir folgende Performance:

Fonds Vergleich Profi konkret 20200821

Wir sehen, mit dem Amundi hätten wir sogar einen Verlust, mit den anderen Fonds einen Gewinn gemacht. Wie ist das möglich? Mit monatlichem Kauf nutzt man den Cost-Average-Effekt, wodurch der Gewinn höher als bei Einmalkauf ist, wenn der Fonds zwischendurch sinkt und wieder steigt. Wie man sieht, ist das manchmal gut, manchmal nicht. Daher ist es wichtig, nicht nur darauf zu blicken, sondern den Fonds aktiv zu managen. Und genau hier kommen wir ins Spiel – aktives Management und gute Fondsauswahl ist genau unser Thema.

Ein Beispiel, wie wichtig aktives Management ist, sieht man beim gelben Fonds 2015 (das ist der oberste Fonds). Hier haben wir 2015 geraten, Gewinne mitzunehmen, und damit hat man damals Gewinne realisiert. Anschliessend wurde ein anderer Fonds empfohlen, und nochmals mehr Gewinne erzielt, als man nur mit verbleib in diesem Fonds erreicht hätte. Es reicht also nicht, gute Fonds zu wählen – diese müssen auch aktiv beobachtet werden, und genau das bieten wir!

Beispiel 2: alles nur in einer Lebensversicherung (FLV) investiert

Dieses Beispiel ist ein typisches, wenn ein Kunde einen Berater hat, der nur ein Produkt bieten kann. Es gibt einige Vertriebe, die das haben, gerne aber verschleiern, indem sie davon sprechen, dass diese Lösung die beste ist. Im konkreten Fall bekam der Kunde, männlich, 44 Jahre, eine fondsgebundene Lebensversicherung (FLV) von der N. Versicherung. Bei einer FLV ist das Produkt nicht so wichtig, vielmehr die Fondsauswahl und die künftige Betreuung. Siehe dazu meinen Eintrag zur Lebensversicherung im Finanzlexikon.

Die Fondsauswahl dieses Kunden performte mit 3,12% in den letzten 5 Jahren, deshalb erfolgte die Hochrechnung damit. Er würde demnach 397.862€ bekommen. Ich habe das mit einer unserer FLV verglichen, mit einer Fondsauswahl die über 6% performte. Wir dürfen nicht mit mehr als 6% rechnen, aber der Kunde hätte damit 976.294€ Zielsumme. Ist dieser Unterschied von 578.432€ Grund genug, einen Termin mit mir zu vereinbaren?

Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass dieser Kunde über 500€ monatlich veranlagt hätte, und nirgends anders gespart. Das ist katastrophal, denn eine FLV ist für langfristig super, aber auch mittelfristig sollte Geld verfügbar sein. Dafür gibt es andere Produkte, bei denen man ohne Verluste schon binnen 2 Jahren wieder aufs Geld zugreifen kann, sollte es nötig sein. Dazu braucht man eine Mehrproduktstrategie und vernünftige Beratung. Sie verstehen, warum wir uns zusammen setzen sollten?

Zuletzt noch ein wichtiger Punkt: die langfristige Betreuung ist der entscheidende Vorteil. Berater, die nur FLV verkaufen, können Sie gar nicht langfristig betreuen. Aus dem einfachen Grund, weil sie für die Betreuung kein Geld bekommen, sondern nur für einen Abschluss. Wenn also ein FLV Berater wieder vorbeikommt, dann nur, weil er eine Erhöhung oder Zuzahlung erreichen möchte. Verständlich, aber für den Kunden nicht das, was er sich wünscht. Eine Beratung ist deshalb so wichtig, weil sich der Markt ständig ändert und die Fonds gewartet werden müssen (Switch). In unserer Mehrproduktstrategie ist eine Besprechung 1-2x pro Jahr automatisch vorgesehen.

Lesen Sie gerne auch die Folgeartikel „Wie geht es weiter mit dem Geld?“ und „Die perfekte Gold Strategie„.

Wieviel kostet ein Profi Finanzconsulter?

Es stellt sich natürlich die Frage, wieviel so ein Profi kostet. Die Antwort ist: gar nichts. Wir werden nur aus den Produktkosten bezahlt, und zwar vom Produktgeber. Wenn Sie Finanzprodukte kaufen, werden immer Kosten fällig, in Form eines Ausgabeaufschlags oder Abschlusskosten. Und ein Teil dieser Kosten wird an die Berater weitergegeben. Wenn Sie direkt dort kaufen, behält der Produktgeber die Provision komplett ein.

Ich bin seit 2021 kein Finanzberater mehr, weil ich die Vorschriften in diesem Bereich für unethisch halte. Aber ich betreibe Telegram Kanäle und Mailinglisten mit Informationen. Speziell in dieser Krisenzeit ist es wichtig, stets brandaktuelle Informationen zu erhalten, denn möglicherweise muss man in einigen Bereichen schnell reagieren, wenn der Markt in Bewegung kommt.

Neben dem Geld ist natürlich auch Gesundheit und Lebensqualität sehr wichtig. Wie Sie clever fit werden, steht im Artikel „clever fit werden leicht gemacht„. Und eine Anleitung für Leichtigkeit findet sich in „Urlaub MACHEN – und das täglich„.

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Gold – warum es nicht nur für Reiche gut ist!

Gold – warum es nicht nur für Reiche gut ist!

Was ist Gold?

Gold ist ein Edelmetall, und sehr selten. Das gesamte Vorkommen auf der Erde (190.000 Tonnen) würde einem Würfel von lediglich 21m Seitenlänge entsprechen. Würden wir es gleichmäßig auf alle Menschen verteilen, würde jeder 24,3g bekommen, also etwa 1 Kubikzentimeter.
Es wird vorwiegend für Schmuck Produktion verwendet, aber auch in der Industrie. Man kann es ganz flach walzen, sodass es eine fast durchsichtige Folie ergibt. Aus 1g Gold kann man einen 24km langen Faden ziehen.
Gold wird als Anlageobjekt in Münzen oder Barren produziert. Bullionmünzen haben entweder 916,6 Promille (Krugerrand, Britannia, American Eagle) oder 999,9 Promille (Wiener Philharmoniker, Maple Leaf, Nugget, American Buffalo). Die Gewichte von Münzen werden in Unzen (oz) angegeben, es gibt meist 1/25, 1/10, 1/2 und ganze Unzen.
Als Barren gibt es 1g, 2g, 5g, 10g, 50g, 100g, 250g, 500g, 1000g (1kg), sowie 400oz (12,44kg). Letztere sind Barren wie man sie aus Hollywood Filmen kennt.

Hier der Größenvergleich einer 1€ Münze zu 100g Gold:

100g Gold Vergleich Größe 1€ Münze

Sie können es sowohl direkt bei Händlern und Banken als Münzen oder Barren kaufen, oder über „Systemkauf“. Das entspricht einem Sparplan, bei dem man etwa ab 25€ monatlich Gold kaufen kann. Wenn Sie noch mehr Detailinfos über Gold wissen wollen, siehe Wikipedia.

Warum Gold kaufen?

Auf Gold gibt es KEINE Steuer – jeder Kursanstieg ist 100% Wertsteigerung. Es ist leicht auch in großen Werten mitzunehmen, und ist daher in Krisenzeiten besonders beliebt. Die Corona Krise im März/April 2020 hat gezeigt, wie wichtig es ist – überall waren die kleinen Stücke ausverkauft. Es steigt im Wert, wenn die Aktienmärkte schwächeln – also besonders in Krisen. Es kann leicht transportiert werden (1kg hat im Juni 2020 einen Wert von 50.700€), und überall auf der Welt leicht verkauft werden – sofern es LBMA zertifiziert ist. Wichtig ist es, physisches Gold zu kaufen, keine Wertpapiere dafür, und dass es zumindest teilweise „zuhause“ gelagert wird, sodass es im Falle einer plötzlichen extremen Krise schnell im Zugriff ist. Wobei zu Hause vermutlich unsicher ist, eher im Garten vergraben, einmauern oder ähnliches.

Warum Gold NICHT kaufen?

Es hat keine Indexanpassung, daher wird häufig gesagt, dass es „nur“ zur Wertsicherung dient. Ich finde keinen anderen Grund, der dagegen spricht. Vielleicht wollen Sie lieber mit Fonds, ETFs und Aktien an der Börse investieren? Dann lesen Sie dazu meine Tipps in einem anderen Beitrag.

Vergleich zum Bausparvertrag

Der Bausparvertrag mit 100€ monatlich bringt nur noch 7.300€ nach 6 Jahren. Dafür zahlt man 7.200€ ein…?
Ich habe einen Vergleich mit einem Goldsparvertrag gemacht, für den Zeitraum Juni 2014-Mai 2020, also genauso 72 Monate. Damit hätte man über 174g Gold gekauft, was am 29.6.2020 einem Wert von knapp 9.700€ entspricht – also 25% Gesamtgewinn, während der Bausparvertrag gerade 1,39% geschafft hat. Das sind 2.400€ mehr, fürs selbe Geld! Außerdem hat man Gold, das weiterhin automatisch Wert erhaltend ist. Beim Bausparvertrag hat man Geldwerte, es liegt auf der Bank und ist damit von der nicht wirklich vorhandenen Einlagensicherung betroffen. Was ist besser?

Die Grafik zeigt: Der Gewinn bei Gold stieg dramatisch, beim Bausparvertrag gar nicht:

Vergleich Goldsparplan und Bausparvertrag

Schlägt Gold die Inflation?

Gold ist neben Immobilien und Aktien/Fonds  (sowie fondsgebundene Lebensversicherung) heute die einzige Investitionsform, mit der man realistisch die Inflation schlagen kann. Antiquitäten, Kunst und Oldtimer als Spezialformen lasse ich mal weg, weil man sich damit sehr intensiv beschäftigen muss und das nur für Liebhaber interessant ist. Immobilien haben sehr viele unterschätzte Risiken (Wertverlust, plötzliches Investitions-muss, Immobiliensteuer usw.), auf die ich immer dringend verweise.

Worauf sollten Sie beim Kauf achten?

  • Gold nur in physischer Form kaufen! Keine Wertpapiere – es ist 80x überzeichnet. Das bedeutet, 79 Leute glauben, das Gold zu besitzen, das Sie wirklich haben!
  • Feingold 999,9/1000, wird auch als 24 Karat bezeichnet
  • Nur „good delivery“ Standard nach LBMA (London Bullion Market Association) kaufen – damit ist es weltweit verkaufbar
  • Nur zugelassene und registrierte Prägeanstalten verwenden (Umicore, Haereus, Münze Österreich wobei letztere nicht LBMA zertifiziert ist, der Philharmoniker jedoch sehr wohl, etc.)
  • Weltweiter währungsunabhängiger Verkauf ist ganz einfach möglich
  • Jederzeit verfügbar halten – zumindest Teile davon sollten Sie in physischem Zugriff haben
  • Steuerliche Vorteile bei physischen Gold nutzen: keine Steuer!

Wie erwerbe ich Gold?

Es gibt im wesentlichen 2 Arten: entweder zum Händler fahren und Gold physisch kaufen. Das kostet am 29.6.2020 bei der Oberbank 78€ für 1g, bei der Sparkasse 66,40€+5€ Spesen=71,40€. Dazu müssen Sie noch den eigenen Aufwand, wie Fahrzeit, Sprit und Parkticket zählen. Denn Sie sollten monatlich kaufen, um den Cost-Average Effekt auch zu nutzen.

Sie können es auch einfach im Systemkauf online erwerben. Hier ist der Preis am 29.6.2020 bei 53,33€ pro Gramm, mit Hochsicherheits-Lagerung beim Großhändler (Pro Aurum in München). Das Depot sollte gegen sämtliche Risiken versichert und Sondervermögen sein, und die Auslieferung bereits ab 31,1 g/50 g möglich – je nachdem ob Münzen oder Barren gewünscht sind.
Keine Laufzeitbindung (Kaufbetrag monatlich variabel wählbar) ist ein weiterer großer Vorteil im Vergleich zu Bausparvertrag oder Lebensversicherung.

Verfügbarkeit und Liquidität

Im Systemkauf liegt immer etwas Gold beim Händler, nämlich jenes das noch nicht ausgeliefert wurde. Dieses kann binnen weniger Tage verkauft werden, und der Wert wird in beliebiger Währung auf Ihr Konto gezahlt. Haben Sie also ein Euro und ein Dollar Konto, können Sie sich aussuchen, wohin Sie es haben wollen.

Wenn Sie Gold daheim haben, und es LBMA zertifiziert im unbeschädigten Blister ist, können Sie auch jederzeit zum Händler oder zur Bank gehen und es verkaufen. Achtung: es gibt stark unterschiedliche Preise, vergleichen lohnt sich! Wie das genau geht, ob Gold zu Ihnen passt, und welche Strategie für Sie optimal ist, sollten wir in einem persönlichen Gespräch klären.

Lesen Sie gerne auch die Folgeartikel „Wie geht es weiter mit dem Geld?“ und „Die perfekte Gold Strategie„.

Wieviel kostet ein Profi Finanzconsulter?

Es stellt sich natürlich die Frage, wieviel so ein Profi kostet. Die Antwort ist: gar nichts. Wir werden nur aus den Produktkosten bezahlt, und zwar vom Produktgeber. Wenn Sie Finanzprodukte kaufen, werden immer Kosten fällig, in Form eines Ausgabeaufschlags oder Abschlusskosten. Und ein Teil dieser Kosten wird an die Berater weitergegeben. Wenn Sie direkt dort kaufen, behält der Produktgeber die Provision komplett ein.

Ich bin seit 2021 kein Finanzberater mehr, weil ich die Vorschriften in diesem Bereich für unethisch halte. Aber ich betreibe Telegram Kanäle und Mailinglisten mit Informationen. Speziell in dieser Krisenzeit ist es wichtig, stets brandaktuelle Informationen zu erhalten, denn möglicherweise muss man in einigen Bereichen schnell reagieren, wenn der Markt in Bewegung kommt.

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Wieviel Kredit soll man nehmen?

Wieviel Kredit soll man nehmen?

Haus oder Wohnung finanzieren – vorher überlegen!

Am Anfang dieses Artikels werden Neufinanzierungen besprochen. Für alte Kredite gibts am Ende des Artikels eine positive Nachricht!

In Österreich gibt es Kredite mit in Summe 515.238 Mio Euro Summe (also 515 Mrd!), 168.816 Mio davon für private Haushalte (Quelle ONB). Bei der aktuellen Zinslandschaft von 1,73% im Durchschnitt für Wohnbau werden monatlich 243 Mio Euro zurückzahlt (Zahlen Februar 2020)

Vornehmlich werden damit Wohnungen und Häuser finanziert (64%), somit 108 Mrd. Euro. Denn ein Eigenheim ist ja viel besser als Miete zahlen, sagt man. Aber ist es so?

Glaubt man diesem Video, muss man es hinterfragen. Ein Kernsatz zeigt, warum es in der Praxis nicht so ist: der Vergleich gilt, sofern man das Geld, das man mit Miete gegenüber Kredit erspart, in Fonds veranlagt. Aber wer macht das schon?

Wie läuft das nun mit dem eigenen Wohnraum?

Fast niemand hat heutzutage das Geld fürs Eigenheim auf der Seite, daher wird finanziert. Nachdem Kredite jetzt mit einem Zinssatz unterhalb der Inflation zu haben sind, macht es grundsätzlich auch Sinn, zu finanzieren: Die Inflation hilft, den Kredit zurückzuzahlen. Erklärung: wenn man jährlich 2% Gehaltserhöhung bekommt, aber nur 1% für die Kreditzinsen zahlt, wird die Rückzahlung immer günstiger.

Was aber immer gefährlich ist: die Finanzierung wird bis ans Limit gemacht. Wenn also 1200€ monatlich möglich sind, wird der Kredit in dieser Höhe aufgenommen. Das führt aber auch dazu, dass die Immobilien Preise so stark gestiegen sind: günstige Kredit treiben die Preise in die Höhe.

Und es führt zur Situation, dass ich vielen Leuten sage, „du arbeitest also die nächsten Jahre für die Bank“. Warum?

Etwas Mathematik

Wenn jetzt bei 1% Kreditrate 1287€ monatlich bezahlt werden (Kredit 400.000€, 30 Jahre, 1%) – was passiert, wenn in den nächsten 30 Jahren (so lange laufen Kredite häufig) die Zinsen auf ein „normales“ Maß von 6% steigen? Es gab auch Zeiten mit über 10%, also 6% sind durchaus realistisch.

Dann werden statt 1287€ plötzlich 2400€ monatlich fällig. Kann sich der Kunde das noch leisten? Häufig nicht.

Haus weg – Kredit da?

Wenn wir also einen Kredit nehmen, wissend dass mit hoher Wahrscheinlichkeit die Rate bei normaler Konjunktur nicht zurückgezahlt werden kann: dann holt sich vermutlich irgendwann die Bank das Haus. Und es gibt ja auch noch Themen wie Scheidungen, Krankheiten etc.

Ich bin kein Freund der schlechten Nachrichten. Da muss auch was Gutes dazu. Also:

Was kann ich tun, damit die Bank das Haus nicht bekommt?

Anfangen muss man bei der Rate: diese so berechnen lassen, dass man jetzt schon einen höheren Zins ansetzt. Nehmen wir die 6% von vorhin. Wir zahlen derzeit nur 1.287€, bei 6% aber 2.400€. Die Ersparnis von 1.113€ legen wir in eine Sparform (bitte bloß kein Bausparvertrag!). Sehr viele Verträge haben 10-15 Jahre Garantiezins, aber Laufzeiten 25-40 Jahre. Nehmen wir also an, wir haben bei Garantie 2% und 1.478€ Rate, sparen also 922€ monatlich auf 15 Jahre (wenn wir von 2.400€ Obergrenze ausgehen). Bei 3% Zinsgewinn Netto ergibt das 209.122€.

Szenarien – Was könnte dann sein?

Szenario 1: Zinsen bleiben niedrig. Wir lassen alles wie es ist.
Szenario 2: Zinsen steigen auf 6%, sodass die Kreditrate auf 2400€ steigt. Wir stoppen also die Einzahlung in die Sparform, und zahlen nur noch Kredit zurück. Das Geld in der Sparform vermehrt sich durch Zinsen weiterhin von selbst.
Szenario 3: Zinsen steigen auf 8%, macht 2.935€ Rate. Wir stoppen die Sparform, und nehmen die monatlich fehlenden 535€ daraus, sodass wir weiterhin nur 2.400€ Belastung haben.
Szenario 4: Zinsen steigen auf 8% aber die Sparform bringt nur 2%. Wir lösen die Sparform auf und zahlen möglichst viel Kredit zurück. Es sind ja über 200.000€ bereits angespart worden. Die Rate sinkt auf 800€ monatlich und wir sparen jetzt 1.600€ monatlich weg, damit wir wieder 2.400€ Gesamtbelastung haben.

In jedem dieser Fälle
– behalten wir das Haus
– Haben wir keinen Stress mit der Bank
– Bleiben wir entspannt
– Und haben noch Geld auf der Seite

Ist das nicht besser, als ständig auf Knien ins Büro des Bank Betreuers zu rutschen?

Bestehende Kredite verbessern

Haben Sie schon einen Kredit, oder kennen jemand der einen hat? JETZT ist die beste Zeit, einen genauen Check zu machen. Aktuell sind die Zinsen niedrig wie nie zuvor. Selbst wenn jemand 2018 einen guten Kredit genommen hat, kann es Anfang 2020 sein, dass nach einer Umschuldung 10.000€ eingespart werden. Umschuldung bedeutet, es wird ein neuer Kredit aufgenommen und mit diesem der alte Kredit zurückgezahlt. Dabei entstehen zwar neue Kosten, aber aufgrund der niedrigen Zinsen kann dies bei längeren Laufzeiten dramatische Einsparungen bringen!

Natürlich sind die Szenarien hier vereinfacht dargestellt, es gibt ja auch noch Inflation usw. und jeder Mensch ist anders. Daher gilt wie immer: eine persönliche Beratung ist entscheidend.

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Was tun beim Finanz Crash?

Was tun beim Finanz Crash?

Kommt der Finanz Crash? Der Crash kommt!

Glaubt man der aktuellen Bücherliste, gibts wohl bald wieder heftige Bewegung am Finanzmarkt. Der nächste Finanz Crash naht – löst das bei Ihnen Panik aus? Das muss es nicht, das soll es nicht, das braucht es nicht! Aktuell (Jänner 2020) sind Bücher Bestseller, die sich mit dem Crash beschäftigen, und verkaufsstarke Titel tragen:

„Der größte Crash aller Zeiten“ von Friedrich & Weik

„Machtbeben“ von Dirk Müller

„Der Crash kommt“ von Max Otte

Ich habe sie alle gelesen. Weil es mich interessiert, und weil ich die bestmögliche Beratung bieten will. Was jedem klar sein sollte, ist, dass seit dem Jahr 2008 die Finanzwelt komplett umgedreht wurde. Plötzlich gibt es Negativzinsen, und die Nachrichten haben uns klar gemacht, dass wir das akzeptieren müssen. So denkt die Mehrheit, denn so wird es von Politikern und Medien erzählt.

Renditen am Aktienmarkt

Aber: Wussten Sie, dass Sie am Aktienmarkt in den Jahren 2009-2019 etwa 8% Rendite pro Jahr gemacht hätten (Sparplan mit DAX ETF). Mit einem gut geführten Fonds hätten Sie auch mehr gemacht, zum Beispiel mit dem MEAG Proinvest 10% pro Jahr in einem Sparplan.

Fehler der Politik

Doch ein substanzieller Fehler der Politik war, nach dem Finanz Crash im Jahr 2008 nicht aufzuräumen. Viel wurde versprochen, doch unternommen wurde überhaupt nichts, um das Problem am Kern zu packen. Zu mächtig waren die Einflüsterer aus der Wirtschaft. Das führte dazu, dass EZB und SNB, aber auch Dollar und Renmimbi (chinesische Währung) heute in einer sehr gespannten Position sind.

Und wann ist es so weit?

Experten streiten, wann der Crash kommt. Die Zeiträume schwanken von Q4/2020 bis 2023. Die große Unbekannte in dieser Gleichung sind die Politiker. Diese können durch extreme Maßnahmen alles verschieben, aber offenbar nicht lösen. Es kann also nur der Zeitpunkt verschoben werden, nicht die Tatsache. Deshalb ist aus heutiger Sicht ein Konzept nötig, sich auf den Crash vorzubereiten.

Vorbereitung auf den Finanz Crash

Wie mache ich das? Das Konzept „breit streuen“ sollte jedem bekannt sein. Die große Frage ist: wohin streuen? 2008 sind ALLE Werte gefallen, weil es eine Liquiditätskrise war. Auch die nächste Krise soll wieder eine solche werden. Wir dürfen also annehmen, dass wiederum ALLE Werte gleichzeitig fallen werden. Daher brauchen wir uns nur darüber Gedanken zu machen, welche Werte nach der Krise wieder steigen. Eigentlich einfach?

Gold

Die „Krisenwährung“ Gold (wie auch Aktienfonds) sind ein recht sicherer Fall, wenn wir davon ausgehen, dass es keinen Krieg gibt, und davon gehen wir aus – ich bin ein viel zu positiver Mensch, um etwas anderes zu akzeptieren. Bei Gold bitte darauf achten, keine Wertpapiere davon zu kaufen, sondern physisches Gold. Und dieses auch in kleinen Teilen, wie zB Barren und Münzen. Es gibt Modelle mit Systemkauf bis zu -18% Preisvorteil unter Nutzung des Cost-Average Effekts. Details gerne in persönlichem Beratungsgespräch, weil bei Gold die Gefahr von Betrug sehr hoch ist. Siehe auch Tipps auf goldreporter.de

Aktienfonds

2008 war zB bei Aktienfonds ein durchschnittlicher Einbruch von -50% normal, was dazu führte, dass viele ihre Fonds verkauften! Doch bereits 2 Jahre später war dies großteils wieder eingeholt – zumindest bei Fonds mit gutem Management. Anders gesagt: 2009 bis 2011 konnte man sein Geld verdoppeln (Wie genau das geht, besprechen wir gerne in einem Strategiegespräch). Die Wichtigste Regel ist: vorher Strategie festlegen, dann daran halten! Mehr Infos dazu im Artikel „Fonds, ETFs, Aktien„.

ETFs

ETFs sind im Moment der große Renner, weil die „Geiz ist geil“ Mentalität sehr stark verbreitet ist. Die scheinbar niedrigen Kosten bringen mehr Gewinn. Ein wichtiger Hinweis: wenn Sie auf einem Portal wie zB fondsweb.de Fonds Performance vergleichen, sind das bereits die Nettozahlen. Vergleichen Sie mal die besten Fonds mit den besten ETFs, dann sehen Sie speziell in Krisenzeiten die dramatischen Unterschiede. Und gerade jetzt, wo die Krise bevorsteht, haben ETFs das mehrere große Gefahren:

  1. Aktien, die massiv von ETFs gekauft werden, sind höchstwahrscheinlich überbewertet, was zu einem stärkeren Kursverfall als der Durchschnitt führen kann
  2. ETFs sind günstiger, weil sie nicht gemanaged sind. Was in der Krise bedeutet, dass kein Profi sich darum kümmert, die Verluste zu minimieren – das müssen Sie selber machen!
  3. ETFs sind ein Trend. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass es besser ist, nicht mit dem Trend zu schwimmen, bzw. auszusteigen, bevor der sich auflöst. Jetzt ist also ein guter Zeitpunkt, aus ETFs auszusteigen.

Michael Burry, das ist jener Mann, der 2008 die Krise zuerst erkannte und damit 100 Mio. Dollar verdiente, warnte im Oktober 2019 ausdrücklich vor einer ETF Blase. Mehr Infos dazu im Artikel „Fonds, ETFs, Aktien„.

Immobilien

Immobilien gelten als sicher, ABER: durch die jahrelange Niedrigzinsphase sind Kredite so billig geworden, dass die Immobilienpreise überdurchschnittlich stark gestiegen sind. Durch eine Marktbereinigung besteht die hohe Chance, dass auch die Immobilienpreise purzeln. Oder eine Sondersteuer vom Staat kommt (siehe Deutschland 1914-1923). Immobilien sind aufgrund ihrer Immobilität sehr leicht besteuerbar. Das wird in oben genannten Büchern im Detail beschrieben, darauf möchte ich hier nicht näher eingehen. Daher: Vorsicht und gut informieren, wenn Sie hier tätig sind.

Kredite

Einen Kredit zu haben, ist in der aktuellen Niedrigzinsphase eigentlich super, weil die Inflation hilft, den Kredit zurückzuzahlen. In der konkreten aktuellen Situation, in der Experten ebenfalls darüber diskutieren, ob der Euro crasht, birgt das aber große Gefahren: in vergangenen Währungsreformen wurden Schulden häufig 1:1 in die neue Währung übernommen, Werte wie Bargeld aber 1:0,5, wodurch die Schulden quasi doppelt so hoch waren wie zuvor. Details dazu stehen in den oben erwähnten Büchern.

Wer jetzt einen Kredit hat, sollte dringend prüfen lassen, ob durch eine Umschuldung Geld erspart werden kann. Wir haben zB für einen Kunden einen Kredit, den dieser erst 2018 bei schon sehr guter Zinslage abgeschlossen hatte, jetzt neu umgeschuldet und Netto über 10.000€ erspart. Details können natürlich nur in einem persönlichen Gespräch geklärt werden, da jede Situation einzeln zu bewerten ist.

Bargeld

In einer Krise empfiehlt es sich, ausreichend Bargeld direkt im Zugriff zu haben. Wenn so etwas passiert wie in Griechenland, wo tagelang die Bankomaten gesperrt waren, und danach nur 50€ pro Tag behoben werden konnten, hilft kein dick gefülltes Konto. Dafür sollte ausreichend Bargeld vorhanden sein. Nachdem die Konten ohnehin keine Zinsen bringen, fällt es leicht. Ausserdem zeigen die Banken Konkurse der Meinl und Commerzialbank Mattersburg, wie überraschend das kommen kann.

Bausparvertrag

Bausparer sind niemals gut – siehe dazu meinen Blog Artikel Bausparverträge.

Einlagensicherung

100.000€ sind durch die Einlagensicherung auf der Bank sicher? NICHT WIRKLICH! Lesen Sie meinen Blog dazu.

Banken und Sicherheit des Geldes

Wer noch an die Sicherheit der Banken glaubt, dem rate ich, diese Präsentation von Dr. Markus Krall anzusehen, der akribisch analysiert, wie die Situation ist (von 2019, also noch vor Corona!).

Deckungsstock in Versicherungen

Der „klassische Deckungsstock“ in Versicherungen bietet vergleichsweise hohe Sicherheit. Zum einen crashen Versicherungen im Gegensatz zu Banken nicht, etwa weil alle bei Rückversicherungen abgesichtert sind. Andererseits bieten diese Werte in Euro, die nicht von Aktienkursen abhängen, sind damit in dieser Hinsicht also vergleichbar mit Sparbüchern. Wichtig ist hierbei aber, ein Produkt mit variablem Zugriff zu finden, ohne Rückkauf Verlust. Das ist nicht leicht zu finden, aber es gibt solche Produkte. Außerdem sei an dieser Stelle erwähnt, dass es bei einer erheblichen Krise schwierig werden kann: es gibt §314 bzw. §316 VAG (gut erklärt auf eigentum-erwerben.at) und auch §89 bzw. §98 VAG (gut erklärt auf insignitus.com), und beide führen wieder zur Weisheit: man sollte sein Geld breit streuen!

Mantelprodukt

Was ein Mantelprodukt ist, und warum das Steuern spart, erfahren Sie in diesem Blog.

Beratung

Letztlich ist jeder anders, hat andere Wünsche und Wissen bezüglich Sicherheit und Veranlagung. Deshalb ist eine intensive Beratung zur Erarbeitung einer persönlichen Strategie das Wichtigste. Hier einfach seinen Freund zu fragen, ist gefährlich: Vielleicht hat der ganz andere Geldmengen, und ganz andere Ideen dazu. Leider sehen wir allzu oft, dass einfach eine Idee von jemand anders übernommen wird, ohne sich klar zu machen, was die Bedingungen rundherum sind. Hier ist kompetente Fachberatung wichtiger als bei irgend einem anderen Produkt.

Die Lösung

In der chinesischen Schrift ist das Zeichen für „Risiko“ und „Chance“ das gleiche – weil ein Risiko immer auch eine Chance bietet. Das Risiko ist, alles zu verlieren. Die Chance ist, nach dem Finanz Crash das Geld zu vervielfachen. Einfach nur absichern ist möglich, aber warum gibt es nach jedem Finanz Crash mehr Millionäre als zuvor? Weil diese Leute die Chance genutzt haben. Wollen Sie das auch? Wie Sie lesen konnten, beschäftigen wir uns intensiv mit dem Markt. Gemeinsam finden wir Ihre Life Luxury!

Wieviel kostet ein Profi Finanzconsulter?

Es stellt sich natürlich die Frage, wieviel so ein Profi kostet. Die Antwort ist: gar nichts. Wir werden nur aus den Produktkosten bezahlt, und zwar vom Produktgeber. Wenn Sie Finanzprodukte kaufen, werden immer Kosten fällig, in Form eines Ausgabeaufschlags oder Abschlusskosten. Und ein Teil dieser Kosten wird an die Berater weitergegeben. Wenn Sie direkt dort kaufen, behält der Produktgeber die Provision komplett ein.

Ich bin seit 2021 kein Finanzberater mehr, weil ich die Vorschriften in diesem Bereich für unethisch halte. Aber ich betreibe Telegram Kanäle und Mailinglisten mit Informationen. Speziell in dieser Krisenzeit ist es wichtig, stets brandaktuelle Informationen zu erhalten, denn möglicherweise muss man in einigen Bereichen schnell reagieren, wenn der Markt in Bewegung kommt.

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