Jänner 2024: Achtung bei Lebensversicherungen

Jänner 2024: Achtung bei Lebensversicherungen

Lebensversicherung 2024: darauf sollten Sie dringend achten

Viele Österreicher und Deutsche haben eine Lebensversicherung. Dann muss es doch gut und nachhaltig sein, und sicher sein, oder?

Dieser Artikel behandelt die Nachteile, die ich 2024 sehe. Willst du mehr über Lebensversicherungen allgemein und deren Vorteile sehen, lies meinen Artikel „Lebensversicherung als Mantelprodukt„.

Von welcher Art Lebensversicherung sprechen wir?

Grundsätzlich ist die Sparte „Lebensversicherung“ pro Versicherungsunternehmen ein eigenes Sub-Unternehmen. Dies ist eine gesetzliche Vorgabe zur Sicherheit der Kunden und macht auch Sinn.

Im wesentlichen gibt es reine Ablebensversicherungen (versichert nur den Tod, zB bei Kreditvergabe häufig gefragt, oder wenn man die Nachkommen absichern möchte), und Er-/Ablebensversicherungen, diese in Versionen „klassisch“ (KLV) und „fondsgebunden“ (FLV). Diese sind eine Mischung aus Sparform und Ablebensversicherung, und werden häufig gewählt, um einen endfälligen Kredit zu besparen und/oder für die Pension vorzusorgen.

Was verändert das Risiko an meiner Lebensversicherung?

Lebensversicherungen haben steuerliche Vorteile, und können daher in bestimmten Situationen besser sein als direkt in Aktien zu investieren.

Zu beachten ist jedoch das Umfeld, in dem wir uns befinden:

Diese 4 Punkte haben den Markt für Lebensversicherungen erheblich verändert:

  1. Inflation
  2. Anleihenwert und Zinsen
  3. Sterblichkeit
  4. weniger Umsatz

1. Inflation

Die Inflation ist seit den 2020ern wesentlich höher als davor. Wer eine klassische Lebensversicherung hat, die in Euro notiert, bekommt Verzinsungen in Euro. Nachdem die Zinsen niedriger sind als die Inflation, verliert die Lebensversicherung aktiv an Wert – jedes Monat!

Haben Sie hingegen eine fondsgebundene Lebensversicherung, sind also in Aktien investiert, profitieren Sie vom aktuellen „all-time high“ an den Börsen. Ob dieses länger hält, ist sehr fraglich, aber nicht Teil dieses Artikels.

2. Anleihenwert und Zinsen

Für die klassische Lebensversicherung muss die Versicherung in Anleihen investieren. Dies sind häufig Staatsanleihen und sehr langläufige, konservative Produkte. Das Problem ist, dass Anleihen durch die Zinspolitik massiv unter Druck stehen, und viele kaum noch Wert haben. Weltweit stehen etwa 20 Billionen Euro an Anleihenwert zur Frage – und niemand weiß, wer diese Verluste in seinen Büchern hat. Siehe dazu Videos von Dr. Markus Krall auf YouTube.

3. Sterblichkeit

Seit den 2020er Jahren gibt es eine unerklärliche Übersterblichkeit, die dazu führt, dass die mathematischen Modelle mit Sterblichkeitstafeln usw. der letzten Jahre nicht stimmen. Wenn nun ca. 7-20% der Menschen mehr sterben als bisher kalkuliert wurde, so besteht die Gefahr, dass hier ein Verlust für die Lebensversicherung entsteht

4. immer weniger Kunden

Sehen wir den Markt für Lebensversicherungen in Österreich der letzten Jahre (Quelle: FMA, 14.7.2023, Österreichische Versicherungsstatistik):

Summe 2022 5.304.940
Summe 2021 5.364.510
Summe 2020 5.337.379
Summe 2019 5.418.059
Summe 2018 5.540.240
Summe 2017 5.747.994

Dann sehen wir deutlich einen Rückgang der Umsätze. Es wird in dieser Statistik nicht geklärt, wie viele Verträge oder verschiedene Menschen es sind, ich fand auch keine Zahlen zu Anzahl und Höhe der Auszahlungen. Angeblich kündigen immer mehr Kunden, oder legen still, weil sie die monatlichen Raten nicht mehr zahlen können, aber das kann ich nicht belegen.

Und ist das schlimm?

Jeder einzelne Punkt nicht, aber die Summe schon. Kommt nämlich eine Lebensversicherung in Schieflage, können die Notfall-Paragraphen aus dem Versichersungsaufsichtsgesetz, das ist in Österreich §316 VAG und in Deutschland §314 VAG, in Kraft treten. Ich zitiere hier §316 vom Rechtsinformationssystem des Bundes:

Paragraph 316,
  1. Absatz eins

    1. Ziffer eins
      Zahlungen, insbesondere Versicherungsleistungen, in der Lebensversicherung auch Rückkäufe und Vorauszahlungen auf Polizzen, in dem zur Überwindung der Zahlungsschwierigkeiten erforderlichen Ausmaß zu untersagen oder
    2. Ziffer 2
      Verpflichtungen des Versicherungsunternehmens aus der Lebensversicherung entsprechend dem vorhandenen Vermögen herabzusetzen.

 

Siehe speziell Punkt 1+2: Entweder zahlt die Lebensversicherung gar nichts mehr, oder wird „entsprechend dem vorhandenen Vermögen herabgesetzt“. Soll heißen: es könnte sein, dass Sie nur 70, 40 oder 10 Prozent des Betrages ausbezahlt bekommen, der Ihnen eigentlich zusteht. Das steht im Gesetz, ist also für alle Versicherungen gleich.

Und was ist jetzt zu tun?

Ihr Versicherungsberater wird selbstverständlich empfehlen, alles zu lassen. Aber recherchieren Sie selbst, und fragen Sie sich: wird meine Lebensversicherung am Ende der Laufzeit noch existieren, und ist der Betrag in Euro dann noch sinnvoll? Die Inflation ist gnadenlos, das Geld wird immer weniger Wert. Überlegen Sie sich eine Strategie. Kündigen und auszahlen ist nur eine Möglichkeit. Details kann Ihnen ein unabhängiger Berater nennen. Achten Sie bei neuen Investments auf den stark veränderten Markt der letzten 2-3 Jahre.

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Es stellt sich natürlich die Frage, wieviel so ein Profi kostet. Die Antwort ist: gar nichts. Wir werden nur aus den Produktkosten bezahlt, und zwar vom Produktgeber. Wenn Sie Finanzprodukte kaufen, werden immer Kosten fällig, in Form eines Ausgabeaufschlags oder Abschlusskosten. Und ein Teil dieser Kosten wird an die Berater weitergegeben. Wenn Sie direkt dort kaufen, behält der Produktgeber die Provision komplett ein.

Ich bin seit 2021 kein Finanzberater mehr, weil ich die Vorschriften in diesem Bereich für unethisch halte. Aber ich betreibe Telegram Kanäle und Mailinglisten mit Informationen. Speziell in dieser Krisenzeit ist es wichtig, stets brandaktuelle Informationen zu erhalten, denn möglicherweise muss man in einigen Bereichen schnell reagieren, wenn der Markt in Bewegung kommt.

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…und 5 Wochen später war sie da: meine Traumfrau

…und 5 Wochen später war sie da: meine Traumfrau

Praktische Quantenkybernetik, oder: wie ich meine Traumfrau fand

…und 5 Wochen später traf ich sie: meine Traumfrau. Doch wie kam es dazu? Es gibt hier sowohl meine Seite der Geschichte, als auch die meiner Frau. Dieser Artikel zeigt nur kurz meine Seite. Falls genügend Nachfrage kommt, kommt vielleicht auch die Sicht meiner Frau dazu, und ob ich ihr Traummann bin. Oder vielleicht sogar ein Video, in dem ich oder wir viel mehr erzählen? Hinterlasse einen Kommentar (ganz unten auf dieser Seite), wenn du mehr hören willst.

Traumfrau

Quantenkybernetik: Traumfrau, Traummann

Im ersten Halbjahr 2018 machte ich, nachdem ich zuvor schon andere Coachings durchgemacht hatte, eine Quantenkybernetik Ausbildung bei Andreas Jell. Diese war sehr anders als das, was ich bisher erlebt hatte. Wir lernten, unser Stresshirn hinter uns zu lassen und das Quantenhirn zu bedienen. Highlight war die Abschlusswoche im ehemaligen Kloster in Seeon im Mai. Plötzlich sollten wir unser Torusfeld spüren, es ausweiten, und fühlen was kommt. Ich spannte mein Torusfeld um den Planeten, und definierte die Superposition „ich will, dass meine Traumfrau zu mir kommt“. Denn irgendwo auf diesem Planeten muss sie ja sein… (sonst wirds schwierig!). Diese Technik war entscheidend auf meinem Weg zum Traummann!

Traummann

5 Wochen später, bei einer Veranstaltung, liefen wir uns „zufällig“ über den Weg. Ich sagte nur „es gibt noch Brötchen“ und ging weiter, weil ich keine Zeit hatte und selbst Speaker war. 2 Tage später traf ich sie wieder, bei einem BNI Business Frühstück, und ich wusste, dass sie es ist. Wir hatten sofort eine magische Anziehung, kamen auf Quantenkybernetik zu sprechen, und sie buchte bei mir eine Quantenkybernetik Sitzung.

Was dann geschah, verstanden wir erst 2 Monate später… aber das ist eine andere Geschichte (auch dass wir zusammen kamen und 11 Monate später heirateten).

Hochzeitsringe

Die Einstellung machts

Worauf ich hinaus will, ist: warum fand ich sie jetzt, und nicht schon Jahre früher? Wir haben das sehr viel reflektiert, und es ist vielseitig. Die wichtigste Erkenntnis: meine Einstellung habe ich geändert. Während ich früher immer genau definierte, was ich will (körperliche und geistige Eigenschaften, gewünschte Einstellung und Haltung, usw..), hatte ich das nun losgelassen. So wie ein Hund, mit dem man an der Leine über Felder und Wiesen läuft, und dann loslässt: dann rennt er frei herum und hat einfach Spaß.

Quantenhirn unterstützt den Flow

Und ich machte nun das gleiche mit „ich will, dass meine Taumfrau zu mir kommt“. Ohne weitere Erklärung, was denn nun meine Traumfrau ist. Das Universum weiß es, mein Quantenhirn weiß es. Das Quantenhirn arbeitet in 12 Dimensionen, das Stresshirn (das, was wir als Denk-Hirn bezeichnen) kann nur 4 Dimensionen fassen. Warum also „denken“, wenn mein Quantenhirn so viel mehr kann?

Das Stresshirn blockiert ständig

Die Schwierigkeit ist ja „nur“, einfach frei wie ein Kind zu sein, bevor es erzogen wurde. Kleine Kinder sind einfach nur glücklich, alles ist Spaß. Bis wir mit der „Erziehung“ anfangen, und die Paradigmen entstehen. Es gibt Methoden, die Paradigmen zu ändern (ich selbst machte ein „Thinking Into Results“ Coaching von Bob Proctor), doch Quantenkybernetik geht so viel schneller und tiefer.

Lebensveränderung

Für mich bedeutete dieses Wissen eine Lebensveränderung. Niemals hätte ich gedacht, dass ich in einer Beziehung so tief glücklich sein könnte. Obwohl ich stets jahrelange Beziehungen hatte und drei Kinder groß zog, war es immer nur „eh OK“. Ich fragte Nachbarn, Freunde, und fremde Männer. Alle hatten nur Beziehungen, die „eh OK“ sind. Also quasi 60% in Ordnung, den Rest holt man sich bei der Freundin oder in der Arbeit. Trostlos und traurig eigentlich.

Glücklich bis in die Seele: Traumfrau + Traummann = Traumpaar

Ich kenne auch nur ein einziges Pärchen (Iris & Christian), die eine wirklich gute Beziehung führen. ALLE anderen waren meist vordergründig glücklich oder behaupteten es. Doch es ist stets mit Abstrichen verbunden, die groß genug sind, dass es eben weit weg von perfekt ist. Und nun habe ich Ulrike, und obwohl auch wir ab und an streiten, sind wir so tief miteinander verbunden, dass wir einfach glücklich sind, bis in die Seele. Und das zu erleben wünsche ich Jedem! Werde zum Traummann und finde deine Traumfrau! Und natürlich werde zur Traumfrau und finde deinen Traummann!

Finde deinen Traumpartner!

Nachdem ich oft genug gefragt wurde, wie das denn geht, habe ich beschlossen, nun ein Coaching Programm dafür zu entwickeln. Dieses wird voraussichtlich Februar 2021 starten. Wenn dich das interessiert, hinterlasse hier einen Kommentar, und/oder trag dich in meinen Newsletter ein. Ich werde dich dann benachrichtigen, sobald neue Informationen zu senden sind. Keine Sorge: du wirst keinen automatisierten „wir bomben dich mit e-mails zu“ Newsletter erhalten.

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Ich beschäftige mich mit vielen Themen. Für einen Überblick, wie ich denke, siehe meine Blog Überblick.

Im Finanzbereich sind besonders die Artikel über Einlagensicherung, Fonds/ETFs/Aktien und Gold sehr beliebt.

Die perfekte Gold Strategie

Die perfekte Gold Strategie

Die perfekte Gold Strategie

Dieser Artikel ist die Erweiterung des Beitrags „Wie geht es weiter mit dem Geld?“. Dort ging es allgemein ums Geld, und hier möchte ich im speziellen zum Thema Gold schreiben. Es gibt bereits auch den Artikel „Gold – warum es nicht nur für Reiche gut ist!„, in dem ich geschichtliches erwähne, und was man beim Gold kauf beachten sollte. In diesem Artikel hier geht es um die Frage, warum Gold genau JETZT so wichtig ist, und was andere Experten dazu sagen. Und wie die perfekte Gold Strategie aussehen kann.

Gold ist seit Tausenden Jahren ein Zahlungs- und Tauschmittel gewesen. Seine Beschaffenheit fasziniert einfach. Und Gold ist sehr limitiert vorhanden: die gesamten Goldvorkommen der Welt passen in etwa einen Würfel von 21m Seitenlänge.

Wozu brauche ich eine Gold Strategie? Wieso sollte mich das interessieren?

Ich war lange Zeit selbst kein Freund von Gold, weil es per se keine Rendite abwirft. Aber als ich Anfang 2019 anfing, mich mit dem „Crash des Finanzsystems“ auseinander zu setzen, sah ich dass sämtliche Experten zu dem Thema auch Gold empfehlen. Ich begann zu hinterfragen: Warum?

Warum Gold?

Auch hier ist ein Blick in die Geschichte wichtig. Dazu schrieb ich bereits in „Gold – warum es nicht nur für Reiche gut ist!„. Die Aufkäufe durch Zentralbanken haben stark zugenommen: von 2 % der weltweiten Nachfrage im Jahr 2010 auf 14 % im Jahr 2014 (siehe hier und hier, inklusive Hinweise auf Bretton Woods usw).

Gold ist einer der wenigen Stoffe auf der Welt, den wir nicht produzieren können, sehr limitiert ist, leicht zu haben, schön, usw. Daher hat Gold bereits 5.000 vor Christi einen Wert gehabt, und wird es wohl auch die nächsten 5.000 Jahre haben.

Und was ist die perfekte Gold Strategie nun?

Üblicherweise empfiehlt es sich, Sachwerte breit zu streuen, und dabei Gold mit einem Anteil von 10-30% zu halten. Wenn Sie also zB ein Haus haben, das 300.000€ Wert ist, sollten Sie 30.000 – 90.000€ in Gold haben, wenn Sie zusätzlich etwas angespart haben noch mehr.

In der aktuellen wirtschaftlichen Situation, die sehr unsicher ist (19.9.2020), darf man aber auch überlegen, ob ein höherer Goldanteil Sinn macht. Denn üblicherweise empfiehlt sich ein Teil in Aktien und Anleihen. Diese sind zwar im Aufwärtstrend, aber hauptsächlich weil durch die Zentralbanken viel Geld erfunden wird, und dieses wandert in diese Märkte. Irgendwann wird aber die Realität, nämlich dass Banken eigentlich bereits crashen, und die Wirtschaft am Boden liegt, die Börsen einholen, und dann wird es vermutlich schnell, stark und richtig heftig werden. Siehe dazu ein paar Videos:

Und siehe auch diverse Artikel:

Focus.de: Wetten auf fallende Währungen

Warren Buffet verkauft Bank Aktien

Was die für SIE beste Strategie ist, kann ich pauschal nicht sagen – aber in einem persönlichen Beratungsgespräch können wir diese gemeinsam für Sie erarbeiten.

Und was MACHE ICH jetzt am Besten?

Empfehlung #1: die eigenen Finanzen in Ordnung bringen. Ein-/Ausgaben unter Kontrolle bringen. Überlegen, wieviel Geld du zur Seite schaffen willst und kannst, und was du schon hast. Das nennt man "Consulting Check". Damit weißt du, über welche Beträge du monatlich verfügst, und wieviel Geld du schon hast.

Empfehlung #2: eine Strategie überlegen, das Geld sowohl in die Breite streuen (verschiedene Produkte) als auch in die Tiefe (kurz-, mittel-, langfristig). Und überlegen, wieviel Geld sicher und wieviel spekulativ sein soll. Welche Sachwerte gefallen dir gar nicht, welche möchtest du unbedingt haben? Das ist extrem Individuell, daher sehr beratungsintensiv. Ich empfehle Kunden kein Produkt, ohne zuvor einen kompletten Consulting Check gemacht zu haben.

Empfehlung #3: nicht warten, gleich agieren. Für ein gutes Konzept und dessen Umsetzung vergehen mehrere Tage, bis alle Produkte aktiviert sind. Wenn Bewegung in den Markt kommt, will wieder jeder eine Lösung (so wie beim 1. Lockdown 2020 plötzlich jeder Gold wollte), und es bleibt keine Zeit, allen zu helfen. Daher gehört das Konzept jetzt geplant und aktiviert. Ein gutes Konzept kann ohnehin jederzeit flexibel an Veränderungen angepasst werden.

Wieviel kostet ein Profi Finanzconsulter?

Es stellt sich natürlich die Frage, wieviel so ein Profi kostet. Die Antwort ist: gar nichts. Wir werden nur aus den Produktkosten bezahlt, und zwar vom Produktgeber. Wenn Sie Finanzprodukte kaufen, werden immer Kosten fällig, in Form eines Ausgabeaufschlags oder Abschlusskosten. Und ein Teil dieser Kosten wird an die Berater weitergegeben. Wenn Sie direkt dort kaufen, behält der Produktgeber die Provision komplett ein.

Ich bin seit 2021 kein Finanzberater mehr, weil ich die Vorschriften in diesem Bereich für unethisch halte. Aber ich betreibe Telegram Kanäle und Mailinglisten mit Informationen. Speziell in dieser Krisenzeit ist es wichtig, stets brandaktuelle Informationen zu erhalten, denn möglicherweise muss man in einigen Bereichen schnell reagieren, wenn der Markt in Bewegung kommt.

Ich möchte immer gleich über neue Blog Einträge informiert werden.

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Wie geht es weiter mit dem Geld?

Wie geht es weiter mit dem Geld?

Wie geht es weiter mit dem Geld? (September 2020)

Ein kurzer Rückblick auf dieses Jahr 2020: Im Jänner gehts in China mit Corona los, im März begannen in ganz vielen Ländern Lockdown Maßnahmen. Damit wurde die Wirtschaft, die seit 2008 schon Nachhaltig geschädigt war, endgültig ins Rutschen gebracht (siehe meinen Blog „kommt der Finanzcrash?„, YouTube Markus Krall, Nullzinspolitik, Geld drucken, usw). Versprochen wurden von der österreichischen Politik 38 Milliarden Euro „Soforthilfe“, von denen bis Juli 0,4 Milliarden ausbezahlt wurden – die Wirtschaftskammer Wien hat sich dafür auf die Schultern geklopft. Aber all dies sind nur die äußeren Umstände. Kommen wir zu dem, was unsere Möglichkeiten betrifft.

Die Anzeichen

Zunächst haben wir schon viele Jahre Nullzins Politik. Das führte dazu, dass es geschätzt 20-30% Zombie Firmen gibt. Das sind Firmen, die normalerweise schon Pleite wären, und es nur nicht sind, weil es so billige Kredite gibt. Dazu gibt es sehr viele gute Vorträge von Markus Krall, World of Value, alphaTrio usw. auf YouTube.

Markus Krall hat 2017 in seinem Buch „Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen“ (es war sein 2. Buch) angekündigt, dass die Wirtschaft in 3 Phasen krachen wird. Was er nicht ahnen konnte: dass die Politik einen Virus als Ausrede findet, um einen globalen Lockdown einzuleiten. Dass dieser Virus genau im Jänner 2020 ausbrach, ist übrigens spannender Zufall – siehe meinen Blog „Corona: Umgang mit der Angst – Entspannung dank Wissen?„, und dort speziell das Video von Dr. Schreyer. Auch er hat im Vortrag den Punkt „Crash des Repo Markts im September 2019“ aufgenommen, den er im Buch noch gar nicht hatte. Im Oktober 2019 gabs „Event 201“, ein Corona Pandemiespiel, und im Jänner wurde das Spiel in der Realität gestartet. Aber dazu gibts einen anderen Artikel.

Durch den globalen Lockdown gepaart mit der Nullzinspolitik erleben wir nun diese 3 Phasen gleichzeitig. Das zeigt sich bisher daran, dass wir Inflation + Deflation in verschiedenen Produkten sehen. Manches liegt auf Lager und muss raus, wird also billiger, manches ist komplett ausverkauft und hat Lieferengpässe, hier werden die Sachen teurer. Beispiele: Kleidung hatte Inflation, Webcams und Headsets Deflation.

Was ist mit dem Euro?

Ich bin Optimist, daher gehe ich davon aus, dass es eine gute Lösung gehen wird. Doch immer mehr Experten sprechen davon, dass eine Gold gedeckte Währung kommen soll, so wie es vor 1973 galt (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard). Weil aber aktuell durch die jahrelange Gelddruckerei seit 2008 viel zu viel Geld kursiert, muss dieses zuerst bereinigt werden. Das soll angeblich dadurch passieren, dass man die Inflation „galoppieren lässt“, sprich in eine Hyperinflation übergehen. Hyperinflation bedeutet mind. 50% monatlicher Wertverlust. Damit wäre jegliches Geldvermögen binnen weniger Monate wertlos. Den Rekord hält übrigens laut Wikipedia Ungarn, die 1945 eine Verdreifachung der Preise pro Tag hatten.

Was bedeutet das für MEIN Geld?

Es besteht durchaus das Potenzial, dass wir weltweit etwas erleben, das es bisher nur in einzelnen Ländern gab: das Geld wird durch Hyperinflation überall nichts mehr Wert. So wie es aussieht, sind entweder neue Währungen oder CBDC (Central Bank Digital Coins, also Kryptowährungen der Staaten, wie zB. e-Euro direkt von der EZB) in Vorbereitung. Natürlich wird dies offiziell niemals angekündigt, weil dadurch ein Bank-Run starten würde. Wir wollen hoffen, dass dieser Prozess rasch ist, und nicht so lange dauert wie bei der deutschen Inflation 1914-1923. Einen sehr guten Artikel dazu gibts in der WirtschaftsWoche (Milliarden fürs Brot).

Experten sagen eine grosse Disruption irgendwann zwischen 2021 und 2023 voraus. Es könnte etwa im Sommer 2021 losgehen – etwa dann werden die staatlichen Subventionen für Firmen enden. Oder sobald die Lockdowns enden, und die Menschen ihr Geld wieder frei ausgeben – die höhere Umlaufgeschwindigkeit kann die Inflation explodieren lassen. Es gibt viele komplexe Zusammenhänge…

All dies sind in meinen Augen Spekulationen, speziell was die Zeiträume betrifft, wann was startet. Doch es geht darum, Ihr Geld abzusichern. Daher sollten wir zumindest die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass einige oder alle dieser Punkte passieren. Wer nichts tun möchte, kann an dieser Stelle aufhören zu lesen. Doch was wäre, wenn plötzlich all ihr Erspartes nichts mehr Wert wäre?

Hier ein Video zum Thema CBDC:

Ausweg fürs Geld?

Einziger Ausweg: raus aus dem Geld, rein in Sachwerte. Was sind Sachwerte? Siehe dazu unser Finanzlexikon. Kurz gesagt: Edelmetalle wie Gold und Silber, Wertpapiere (Aktien, Anleihen, Fonds), Immobilien, weil diese alle relativ leicht gegen Geld tauschbar sind. Mittlerweile gehören auch Bitcoin (BTC) und andere Kryptos wie Ethereum, Bitcoin Cash, Ripple dazu. Aber auch Tische usw. würden zählen – nur geht es mir hier um Absicherung des Geldes, und wer will schon eine Tischsammlung anlegen, um sein Geld abzusichern?

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Empfehlung #1: die eigenen Finanzen in Ordnung bringen. Ein-/Ausgaben unter Kontrolle bringen. Überlegen, wieviel Geld du zur Seite schaffen willst und kannst, und was du schon hast. Das nennt man "Consulting Check". Damit weißt du, über welche Beträge du monatlich verfügst, und wieviel Geld du schon hast.

Empfehlung #2: eine Strategie überlegen, das Geld sowohl in die Breite streuen (verschiedene Produkte) als auch in die Tiefe (kurz-, mittel-, langfristig). Und überlegen, wieviel Geld sicher und wieviel spekulativ sein soll. Welche Sachwerte gefallen dir gar nicht, welche möchtest du unbedingt haben? Das ist extrem Individuell, daher sehr beratungsintensiv. Ich empfehle Kunden kein Produkt, ohne zuvor einen kompletten Consulting Check gemacht zu haben.

Empfehlung #3: nicht warten, gleich agieren. Für ein gutes Konzept und dessen Umsetzung vergehen mehrere Tage, bis alle Produkte aktiviert sind. Wenn Bewegung in den Markt kommt, will wieder jeder eine Lösung (so wie beim 1. Lockdown 2020 plötzlich jeder Gold wollte), und es bleibt keine Zeit, allen zu helfen. Daher gehört das Konzept jetzt geplant und aktiviert. Ein gutes Konzept kann ohnehin jederzeit flexibel an Veränderungen angepasst werden.

Wieviel kostet ein Profi Finanzconsulter?

Es stellt sich natürlich die Frage, wieviel so ein Profi kostet. Die Antwort ist: gar nichts. Wir werden nur aus den Produktkosten bezahlt, und zwar vom Produktgeber. Wenn Sie Finanzprodukte kaufen, werden immer Kosten fällig, in Form eines Ausgabeaufschlags oder Abschlusskosten. Und ein Teil dieser Kosten wird an die Berater weitergegeben. Wenn Sie direkt dort kaufen, behält der Produktgeber die Provision komplett ein.

Ich bin seit 2021 kein Finanzberater mehr, weil ich die Vorschriften in diesem Bereich für unethisch halte. Aber ich betreibe Telegram Kanäle und Mailinglisten mit Informationen. Speziell in dieser Krisenzeit ist es wichtig, stets brandaktuelle Informationen zu erhalten, denn möglicherweise muss man in einigen Bereichen schnell reagieren, wenn der Markt in Bewegung kommt.

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Fonds, ETF, Aktien: RICHTIG investieren an der Börse

Fonds, ETF, Aktien: RICHTIG investieren an der Börse

Vorwort – warum Fonds, Gold, usw?

Ich hatte selbst früher das Thema, Geld veranlagen zu wollen. Dass das auf der Bank nichts bringt, war mir schon klar. Selbst als es noch mehr Zinsen gab – dafür war die Inflation oder die Produktkosten höher. Also suchte ich Vermögensberater (ich wusste damals nicht, dass Vermögensberater nicht automatisch Fonds verkaufen dürfen). Leider ging auch damit mehr Geld verloren als reinkam, daher begann ich 2015, mich selbst im Finanzbereich weiterzubilden. Zuerst nur mit Lebensversicherungen, jetzt mit Finanzconsulting in allen Bereichen. Und seit einigen Jahren berate ich auch andere, weil viele Hilfe suchen.

Vieles kann man im Internet finden an Tipps, wie man richtig investieren kann. Aber dass 90% der Investoren an der Börse mehr Geld verlieren als gewinnen, sagt niemand dazu. Dass es unheimlich viel Aufwand ist, mit System das Geld zu vermehren, liegt an der großen Komplexität und den schnellen Veränderungen am Markt. Einfach nur einen Fonds zu kaufen, und dann jahrelang nichts zu tun, funktioniert nicht. Deshalb ist es bei uns Geschäftspolitik, zumindest alle 6 Monate Kundenkontakt zu haben, um die Lage zu besprechen und die Strategie zu planen und gegebenenfalls anzupassen. Eine breite (mehrere Produktkategorien) und tiefe (verschiedene Zeithorizonte) Streuung macht daher Sinn.

Ich kenne niemanden, der mit weniger als 20h pro Woche Aufwand langfristig Geld an der Börse verdient und ganz allein agiert. Wir haben aber viele Kunden, die mit 2 Terminen pro Jahr mit unserer Hilfe langfristig Vermögen aufbauen.

Was sind ETFs, Fonds, Aktien, Dividenden, usw?

Aktien sind Anteilsscheine an (großen) Firmen. Vereinfacht gesagt, bin ich mit einer Aktie Teilbesitzer einer Firma. Es gibt Vorzugsaktien und Stammaktien. Vorzugsaktien haben kein Stimmrecht, werden dafür bei Dividenden Ausschüttungen bevorzugt. Stammaktien haben Stimmrechte, und damit wird man zur jährlichen Aktionärsversammlung eingeladen (wie ich gehört habe, ist dies für viele ein Grund, zumindest 1 Stammaktie an österreichischen Unternehmen zu haben, weil das Buffet auf der Hauptversammlung lecker ist). Als Dividende wird die Ausschüttung an Aktionäre bezeichnet.

Hat man Aktien einer Firma, ist das Risiko groß, Geld zu verlieren – nämlich wenn es dieser Firma schlechter geht. Zur Risikostreuung wählt man daher Fonds.

Fonds sind quasi ein großer Topf, in dem man mehrere Aktien zusammenfasst. Beispiel: Habe ich Aktien von Billa, Spar, Hofer, Denns und Etsan in einem Fonds, ist es ziemlich egal ob 1-2 Hersteller Probleme haben. Die Konsumenten kaufen dann bei den anderen Supermärkten, womit deren Wert steigt. (Das ist natürlich stark vereinfacht dargestellt!).

Aktiv oder Passiv?

Bei Fonds gibts noch die Unterscheidung zwischen managed (=aktiv) und unmanaged (=passiv). Unmanaged bedeutet, dass sich da niemand aktiv kümmert, wie der Fonds performt. Wird damit ein Index nachgebildet, bezeichnet man das als ETF (exchange traded fund). Die Verwaltungskosten für solche passiven ETFs sind sehr gering, weshalb sich in den letzten Jahren die Meinung verbreitet hat, dass diese besser sind. Die Geiz-ist-Geil Mentalität funktioniert.
Verwaltete Fonds (managed) stellen Profis ein, die sich täglich darum kümmern, innerhalb des Fonds-Themas (zB. Supermärkte) ständig die besten Aktien herauszusuchen, um so besser zu sein als der Index (=ETF). Das gelingt nur etwa 20% der Fondsmanager – wie in jedem Bereich gibt es echte Profis und mittelmäßige. Die Aufgabe eines Finanzconsulters ist es, von den 20% guten Fonds die 20% besten Fonds herauszusuchen. Genau dafür gibt es Finanzconsulter.

Langfristig schlagen gut verwaltete Fonds immer ETFs, vor allem in Krisenzeiten – ganz einfach, weil ein Fondsmanager in der Krise schnell reagieren kann, während dies ein ETF gar nicht macht, weil er ja passiv (=unmanaged) ist.

Beispiele für gute und schlechte Fonds

Immer wieder komme ich zu Menschen, die sich schon Gedanken gemacht haben, dass auf der Bank keine Zinsen mehr zu haben sind. Das ist gut! Oft investieren diese in Bitcoins und sonstige Kryptowährungen (was nach meiner Ansicht Hochrisiko Investment ist!), aber auch an der Börse in Fonds und ETFs, was über Apps heutzutage auch richtig leicht geht. Und wenn ich dann Nachfrage, welcher Fonds und warum, bekomme ich zB die Antwort „meine Tante arbeitet bei der Bank XXX, und ist dort der Top Profi seit 30 Jahren. Die hat mir mehrere Fonds empfohlen, und ich habe dann den YYY ausgesucht“. Sehen wir uns im folgenden einen solchen Fonds an, der wirklich gekauft wurde. Im Vergleich dazu habe ich 4 Fonds aufgelistet, die von uns empfohlen werden:

Vergleich Fondskurven

Und damit wir auch die Zahlen sehen, hier der selbe Screenshot mit Beschriftungen:

Fonds Vergleich Profi 20200821

Die Kundin hat den Amundi Austria Stock gewählt, der in 10 Jahren einen Kursanstieg von 29,75% hatte. Die Grafik zeigt die Performance der letzten 10 Jahre. Als Vergleich habe ich 4 unserer Fonds ausgewählt, und selbst unser „schlechtester“ hat 102,29% zugelegt. Sehen wir uns die Performance als Zahlentabelle im Vergleich an (annualisierte Werte, also Performance pro Jahr):

Fonds Vergleich Profi Tabelle 20200821

Wir sehen, in 10 Jahren hat der Amundi +2,42% p.a. gemacht, die anderen mehr. Doch diese Grafik zeigt nur die Fonds Gesamt Performance. Kunden kaufen Fonds sinnvollerweise monatlich, sodass wir gar nicht diese Kurve vergleichen dürfen, sondern den „Fondsrechner“ bemühen müssen. Damit haben wir berechnet, „was wäre wenn“ gewesen, hätten wir 100€ monatlich seit 1.8.2009 investiert, inklusive den Kosten, die der Fonds hat. Damit hätten wir folgende Performance:

Fonds Vergleich Profi konkret 20200821

Wir sehen, mit dem Amundi hätten wir sogar einen Verlust, mit den anderen Fonds einen Gewinn gemacht. Wie ist das möglich? Mit monatlichem Kauf nutzt man den Cost-Average-Effekt, wodurch der Gewinn höher als bei Einmalkauf ist, wenn der Fonds zwischendurch sinkt und wieder steigt. Wie man sieht, ist das manchmal gut, manchmal nicht. Daher ist es wichtig, nicht nur darauf zu blicken, sondern den Fonds aktiv zu managen. Und genau hier kommen wir ins Spiel – aktives Management und gute Fondsauswahl ist genau unser Thema.

Ein Beispiel, wie wichtig aktives Management ist, sieht man beim gelben Fonds 2015 (das ist der oberste Fonds). Hier haben wir 2015 geraten, Gewinne mitzunehmen, und damit hat man damals Gewinne realisiert. Anschliessend wurde ein anderer Fonds empfohlen, und nochmals mehr Gewinne erzielt, als man nur mit verbleib in diesem Fonds erreicht hätte. Es reicht also nicht, gute Fonds zu wählen – diese müssen auch aktiv beobachtet werden, und genau das bieten wir!

Beispiel 2: alles nur in einer Lebensversicherung (FLV) investiert

Dieses Beispiel ist ein typisches, wenn ein Kunde einen Berater hat, der nur ein Produkt bieten kann. Es gibt einige Vertriebe, die das haben, gerne aber verschleiern, indem sie davon sprechen, dass diese Lösung die beste ist. Im konkreten Fall bekam der Kunde, männlich, 44 Jahre, eine fondsgebundene Lebensversicherung (FLV) von der N. Versicherung. Bei einer FLV ist das Produkt nicht so wichtig, vielmehr die Fondsauswahl und die künftige Betreuung. Siehe dazu meinen Eintrag zur Lebensversicherung im Finanzlexikon.

Die Fondsauswahl dieses Kunden performte mit 3,12% in den letzten 5 Jahren, deshalb erfolgte die Hochrechnung damit. Er würde demnach 397.862€ bekommen. Ich habe das mit einer unserer FLV verglichen, mit einer Fondsauswahl die über 6% performte. Wir dürfen nicht mit mehr als 6% rechnen, aber der Kunde hätte damit 976.294€ Zielsumme. Ist dieser Unterschied von 578.432€ Grund genug, einen Termin mit mir zu vereinbaren?

Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass dieser Kunde über 500€ monatlich veranlagt hätte, und nirgends anders gespart. Das ist katastrophal, denn eine FLV ist für langfristig super, aber auch mittelfristig sollte Geld verfügbar sein. Dafür gibt es andere Produkte, bei denen man ohne Verluste schon binnen 2 Jahren wieder aufs Geld zugreifen kann, sollte es nötig sein. Dazu braucht man eine Mehrproduktstrategie und vernünftige Beratung. Sie verstehen, warum wir uns zusammen setzen sollten?

Zuletzt noch ein wichtiger Punkt: die langfristige Betreuung ist der entscheidende Vorteil. Berater, die nur FLV verkaufen, können Sie gar nicht langfristig betreuen. Aus dem einfachen Grund, weil sie für die Betreuung kein Geld bekommen, sondern nur für einen Abschluss. Wenn also ein FLV Berater wieder vorbeikommt, dann nur, weil er eine Erhöhung oder Zuzahlung erreichen möchte. Verständlich, aber für den Kunden nicht das, was er sich wünscht. Eine Beratung ist deshalb so wichtig, weil sich der Markt ständig ändert und die Fonds gewartet werden müssen (Switch). In unserer Mehrproduktstrategie ist eine Besprechung 1-2x pro Jahr automatisch vorgesehen.

Lesen Sie gerne auch die Folgeartikel „Wie geht es weiter mit dem Geld?“ und „Die perfekte Gold Strategie„.

Wieviel kostet ein Profi Finanzconsulter?

Es stellt sich natürlich die Frage, wieviel so ein Profi kostet. Die Antwort ist: gar nichts. Wir werden nur aus den Produktkosten bezahlt, und zwar vom Produktgeber. Wenn Sie Finanzprodukte kaufen, werden immer Kosten fällig, in Form eines Ausgabeaufschlags oder Abschlusskosten. Und ein Teil dieser Kosten wird an die Berater weitergegeben. Wenn Sie direkt dort kaufen, behält der Produktgeber die Provision komplett ein.

Ich bin seit 2021 kein Finanzberater mehr, weil ich die Vorschriften in diesem Bereich für unethisch halte. Aber ich betreibe Telegram Kanäle und Mailinglisten mit Informationen. Speziell in dieser Krisenzeit ist es wichtig, stets brandaktuelle Informationen zu erhalten, denn möglicherweise muss man in einigen Bereichen schnell reagieren, wenn der Markt in Bewegung kommt.

Neben dem Geld ist natürlich auch Gesundheit und Lebensqualität sehr wichtig. Wie Sie clever fit werden, steht im Artikel „clever fit werden leicht gemacht„. Und eine Anleitung für Leichtigkeit findet sich in „Urlaub MACHEN – und das täglich„.

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Gold – warum es nicht nur für Reiche gut ist!

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Was ist Gold?

Gold ist ein Edelmetall, und sehr selten. Das gesamte Vorkommen auf der Erde (190.000 Tonnen) würde einem Würfel von lediglich 21m Seitenlänge entsprechen. Würden wir es gleichmäßig auf alle Menschen verteilen, würde jeder 24,3g bekommen, also etwa 1 Kubikzentimeter.
Es wird vorwiegend für Schmuck Produktion verwendet, aber auch in der Industrie. Man kann es ganz flach walzen, sodass es eine fast durchsichtige Folie ergibt. Aus 1g Gold kann man einen 24km langen Faden ziehen.
Gold wird als Anlageobjekt in Münzen oder Barren produziert. Bullionmünzen haben entweder 916,6 Promille (Krugerrand, Britannia, American Eagle) oder 999,9 Promille (Wiener Philharmoniker, Maple Leaf, Nugget, American Buffalo). Die Gewichte von Münzen werden in Unzen (oz) angegeben, es gibt meist 1/25, 1/10, 1/2 und ganze Unzen.
Als Barren gibt es 1g, 2g, 5g, 10g, 50g, 100g, 250g, 500g, 1000g (1kg), sowie 400oz (12,44kg). Letztere sind Barren wie man sie aus Hollywood Filmen kennt.

Hier der Größenvergleich einer 1€ Münze zu 100g Gold:

100g Gold Vergleich Größe 1€ Münze

Sie können es sowohl direkt bei Händlern und Banken als Münzen oder Barren kaufen, oder über „Systemkauf“. Das entspricht einem Sparplan, bei dem man etwa ab 25€ monatlich Gold kaufen kann. Wenn Sie noch mehr Detailinfos über Gold wissen wollen, siehe Wikipedia.

Warum Gold kaufen?

Auf Gold gibt es KEINE Steuer – jeder Kursanstieg ist 100% Wertsteigerung. Es ist leicht auch in großen Werten mitzunehmen, und ist daher in Krisenzeiten besonders beliebt. Die Corona Krise im März/April 2020 hat gezeigt, wie wichtig es ist – überall waren die kleinen Stücke ausverkauft. Es steigt im Wert, wenn die Aktienmärkte schwächeln – also besonders in Krisen. Es kann leicht transportiert werden (1kg hat im Juni 2020 einen Wert von 50.700€), und überall auf der Welt leicht verkauft werden – sofern es LBMA zertifiziert ist. Wichtig ist es, physisches Gold zu kaufen, keine Wertpapiere dafür, und dass es zumindest teilweise „zuhause“ gelagert wird, sodass es im Falle einer plötzlichen extremen Krise schnell im Zugriff ist. Wobei zu Hause vermutlich unsicher ist, eher im Garten vergraben, einmauern oder ähnliches.

Warum Gold NICHT kaufen?

Es hat keine Indexanpassung, daher wird häufig gesagt, dass es „nur“ zur Wertsicherung dient. Ich finde keinen anderen Grund, der dagegen spricht. Vielleicht wollen Sie lieber mit Fonds, ETFs und Aktien an der Börse investieren? Dann lesen Sie dazu meine Tipps in einem anderen Beitrag.

Vergleich zum Bausparvertrag

Der Bausparvertrag mit 100€ monatlich bringt nur noch 7.300€ nach 6 Jahren. Dafür zahlt man 7.200€ ein…?
Ich habe einen Vergleich mit einem Goldsparvertrag gemacht, für den Zeitraum Juni 2014-Mai 2020, also genauso 72 Monate. Damit hätte man über 174g Gold gekauft, was am 29.6.2020 einem Wert von knapp 9.700€ entspricht – also 25% Gesamtgewinn, während der Bausparvertrag gerade 1,39% geschafft hat. Das sind 2.400€ mehr, fürs selbe Geld! Außerdem hat man Gold, das weiterhin automatisch Wert erhaltend ist. Beim Bausparvertrag hat man Geldwerte, es liegt auf der Bank und ist damit von der nicht wirklich vorhandenen Einlagensicherung betroffen. Was ist besser?

Die Grafik zeigt: Der Gewinn bei Gold stieg dramatisch, beim Bausparvertrag gar nicht:

Vergleich Goldsparplan und Bausparvertrag

Schlägt Gold die Inflation?

Gold ist neben Immobilien und Aktien/Fonds  (sowie fondsgebundene Lebensversicherung) heute die einzige Investitionsform, mit der man realistisch die Inflation schlagen kann. Antiquitäten, Kunst und Oldtimer als Spezialformen lasse ich mal weg, weil man sich damit sehr intensiv beschäftigen muss und das nur für Liebhaber interessant ist. Immobilien haben sehr viele unterschätzte Risiken (Wertverlust, plötzliches Investitions-muss, Immobiliensteuer usw.), auf die ich immer dringend verweise.

Worauf sollten Sie beim Kauf achten?

  • Gold nur in physischer Form kaufen! Keine Wertpapiere – es ist 80x überzeichnet. Das bedeutet, 79 Leute glauben, das Gold zu besitzen, das Sie wirklich haben!
  • Feingold 999,9/1000, wird auch als 24 Karat bezeichnet
  • Nur „good delivery“ Standard nach LBMA (London Bullion Market Association) kaufen – damit ist es weltweit verkaufbar
  • Nur zugelassene und registrierte Prägeanstalten verwenden (Umicore, Haereus, Münze Österreich wobei letztere nicht LBMA zertifiziert ist, der Philharmoniker jedoch sehr wohl, etc.)
  • Weltweiter währungsunabhängiger Verkauf ist ganz einfach möglich
  • Jederzeit verfügbar halten – zumindest Teile davon sollten Sie in physischem Zugriff haben
  • Steuerliche Vorteile bei physischen Gold nutzen: keine Steuer!

Wie erwerbe ich Gold?

Es gibt im wesentlichen 2 Arten: entweder zum Händler fahren und Gold physisch kaufen. Das kostet am 29.6.2020 bei der Oberbank 78€ für 1g, bei der Sparkasse 66,40€+5€ Spesen=71,40€. Dazu müssen Sie noch den eigenen Aufwand, wie Fahrzeit, Sprit und Parkticket zählen. Denn Sie sollten monatlich kaufen, um den Cost-Average Effekt auch zu nutzen.

Sie können es auch einfach im Systemkauf online erwerben. Hier ist der Preis am 29.6.2020 bei 53,33€ pro Gramm, mit Hochsicherheits-Lagerung beim Großhändler (Pro Aurum in München). Das Depot sollte gegen sämtliche Risiken versichert und Sondervermögen sein, und die Auslieferung bereits ab 31,1 g/50 g möglich – je nachdem ob Münzen oder Barren gewünscht sind.
Keine Laufzeitbindung (Kaufbetrag monatlich variabel wählbar) ist ein weiterer großer Vorteil im Vergleich zu Bausparvertrag oder Lebensversicherung.

Verfügbarkeit und Liquidität

Im Systemkauf liegt immer etwas Gold beim Händler, nämlich jenes das noch nicht ausgeliefert wurde. Dieses kann binnen weniger Tage verkauft werden, und der Wert wird in beliebiger Währung auf Ihr Konto gezahlt. Haben Sie also ein Euro und ein Dollar Konto, können Sie sich aussuchen, wohin Sie es haben wollen.

Wenn Sie Gold daheim haben, und es LBMA zertifiziert im unbeschädigten Blister ist, können Sie auch jederzeit zum Händler oder zur Bank gehen und es verkaufen. Achtung: es gibt stark unterschiedliche Preise, vergleichen lohnt sich! Wie das genau geht, ob Gold zu Ihnen passt, und welche Strategie für Sie optimal ist, sollten wir in einem persönlichen Gespräch klären.

Lesen Sie gerne auch die Folgeartikel „Wie geht es weiter mit dem Geld?“ und „Die perfekte Gold Strategie„.

Wieviel kostet ein Profi Finanzconsulter?

Es stellt sich natürlich die Frage, wieviel so ein Profi kostet. Die Antwort ist: gar nichts. Wir werden nur aus den Produktkosten bezahlt, und zwar vom Produktgeber. Wenn Sie Finanzprodukte kaufen, werden immer Kosten fällig, in Form eines Ausgabeaufschlags oder Abschlusskosten. Und ein Teil dieser Kosten wird an die Berater weitergegeben. Wenn Sie direkt dort kaufen, behält der Produktgeber die Provision komplett ein.

Ich bin seit 2021 kein Finanzberater mehr, weil ich die Vorschriften in diesem Bereich für unethisch halte. Aber ich betreibe Telegram Kanäle und Mailinglisten mit Informationen. Speziell in dieser Krisenzeit ist es wichtig, stets brandaktuelle Informationen zu erhalten, denn möglicherweise muss man in einigen Bereichen schnell reagieren, wenn der Markt in Bewegung kommt.

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Der Life Luxury Check

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